Amerikanische Neurowissenschaftler zeichnen Gedanken auf

Proteinbildung an den Synapsen (Pfeile) während der Entstehung von Langzeiterinnerungen | Copyright: mcgill.ca/Science

Proteinbildung an den Synapsen (Pfeile) während der Entstehung von Langzeiterinnerungen | Copyright: mcgill.ca/Science

Wie die Forscher vom Montreal Neurological Institute and Hospital (The Neuro), der McGill University und der University of California im Fachmagazin „Science“ berichten, ist Ihnen ein visueller Beweis gelungen, bei der die neue Proteine gebildet werden, wie sie bei der Entstehung neuer Erinnerungen an den Synapsen erforderlich sind. Diese synaptischen Verbindungen verstärken die die Erinnerungen.

„Für das Verständnis jener Prozesse, die im Hirn auf molekularer Eben vor sich gehen, wenn Erinnerungen entstehen müssen zwei grundlegende Eigenschaften berücksichtig werden: Da eine ganze Menge an Informationen über einen längeren Zeitraum erhalten werden müssen, braucht es zum einen einen bestimmten Grad an Stabilität. Um daraus zu lernen und zur Adaption muss das System zu anderen besonders flexibel sein.“

„Wenn sich dieses Netzwerk jedoch ständig verändert, so stellt sich die Frage, wie Erinnerungen an Ort und Stelle verweilen und wie sie überhaupt gebildet werden?“, erläutert Dr. Wayne Sossin, Neurowissenschaftler.“Es ist bereits seit geraumer Zeit bekannt, dass ein wichtiger Schritt in der Entstehung von Langzeiterinnerungen die lokale Übersetzung oder Bildung von neuen Proteinen an den Synapsen sind, die dadurch die synaptische Verbindung stärken.“