Mehr Auswahl, weniger Kosten, leichtere Administration

Microsoft hat zahlreiche Neuerungen bei Technologien und Lösungen für Desktop-Virtualisierung angekündigt. Dazu gehört die Virtual Desktop Infrastructure (VDI), mit deren Hilfe komplette Desktop-PCs virtualisiert werden. Zudem stellte das Unternehmen einfachere Lizenzmodelle und eine Allianz mit Citrix Systems Inc. vor. Diese unterstützen die Virtualisierungsangebote vom Desktop-PC bis zum Rechenzentrum. Videos und weitere Informationen zu diesen Ankündigungen sind verfügbar unter: http://www.desktopvirtualizationhour.com

Kunden sehen Desktop-Virtualisierung auch als Möglichkeit, Kosten zu reduzieren und die Einführung neuer Anwendungen zu beschleunigen. Eine neue Microsoft-Studie zur Anwendungsvirtualisierung ergab, dass Kunden mit Microsoft App-V um 27 Prozent weniger Arbeitszeit im Bereich des Anwendungs-Lebenszyklus-Managements benötigen. Dies entspricht einer Ersparnis von jährlich 82 US-Dollar pro PC im Vergleich zu Unternehmen ohne Applikationsvirtualisierung. Die Studie zeigte auch, wie sich mit Microsoft App-V Anwendungen schneller und effizienter bereitstellen lassen.

Die neuen Angebote im Überblick

  • Microsoft und Citrix Systems bieten eine „Rescue for VMware VDI-Promotion“. Damit können Kunden von VMware View bis zu 500 Lizenzen kostenlos eintauschen. Über „VDI Kick Start erhalten Neukunden mehr als 50 Prozent Discount zum Handelspreis. Mehr dazu gibt es unter http://www.citrixandmicrosoft.com
  • Ab 1. Juli 2010 müssen Kunden von Windows Client Software Assurance nicht mehr separate Lizenzen für das Windows-Betriebssystem innerhalb einer VDI-Umgebung kaufen. Zugangsrechte für den virtuellen Desktop sind dann in Software Assurance enthalten.
  • Ebenfalls ab 1. Juli 2010 bekommen Kunden von Windows Client Software Assurance und Neukunden von Virtual Desktop Access-Lizenzen das Zugriffsrecht auf ihre virtuellen Windows Desktop- und Microsoft Office-Anwendungen unter VDI-Technologie auch für sekundäre, externe Geräte wie Heim-PCs und Kiosks.
  • Der Windows XP-Modus benötigt nicht mehr in Prozessoren integrierte Hardware-Virtualisierungstechnologien wie Intel VT oder AMD-V. Dies erleichtert es kleinen und mittelständischen Unternehmen, auf Windows 7 zu migrieren und gleichzeitig Windows XP-basierte Anwendungen weiter zu nutzen.
  • Im Windows Server 2008 R2 Service Pack 1 wird es zwei neue Funktionen geben: Microsoft Dynamic Memory ermöglicht die Anpassung des Speichers eines virtuellen Gastsystems bei Bedarf, um die Server-Hardware optimal auszunutzen. Mit Microsoft RemoteFX lassen sich in virtuellen Desktops auch bei Fernzugriff funktionsreiche 3D-Multimedia-Anwendungen nutzen.
  • Citrix Systems und Microsoft arbeiten zusammen, um High-Definition HDX-Technologie in Citrix XenDesktop zu integrieren. Damit wird auch die Microsoft RemoteFX-Plattform erweitert.