Owncloud 7 Released

ownCloud, Anbieter der weltweit meistgenutzten Open-Source-Software für Filesync und -share, hat heute ownCloud 7 Enterprise Edition vorgestellt. Mit der neuen Version können Unternehmen erstmals auf sämtliche Dateien in den unternehmensweiten […]

ownCloud, Anbieter der weltweit meistgenutzten Open-Source-Software für Filesync und -share, hat heute ownCloud 7 Enterprise Edition vorgestellt. Mit der neuen Version können Unternehmen erstmals auf sämtliche Dateien in den unternehmensweiten Datensilos ihrer Anwendungen, Speichersysteme oder auch Cloud-Dienste zugreifen, diese kontrollieren und verwalten. Dabei können sie die Daten nun auf den Servern ihrer Wahl speichern und vorhandene Werkzeuge und Prozesse für die Datenverwaltung, Sicherheit und Governance weiter nutzen.

ownCloud 7 Enterprise Edition bietet Schutz für sensible Unternehmensdaten und ermöglicht es den Benutzern zugleich, unabhängig von ihrem Standort und über beliebige Geräte einfach und flexibel auf Dateien zuzugreifen. Die neuen Funktionen für das Server-to-Server-Sharing unterstützen einen nahtlosen Austausch zwischen verschiedenen ownCloud-Instanzen, ohne dass die Benutzer hierzu öffentliche Links per Mail verschicken müssen. Die Nutzer beider Instanzen profitieren so vom Besten aus beiden Welten: vom Datenschutz und der Kontrolle einer Private Cloud sowie von der Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit einer Public Cloud.

„Alle Unternehmen stehen vor dem Problem, dass sich Daten unkontrolliert ausbreiten. Und durch mobile Lösungen wird dieses Problem zusätzlich verschärft“, so Terri McClure, Senior Analyst bei der Enterprise Strategy Group, Inc. „Sicherheitsbewusste Unternehmen gewähren ihren Mitarbeitern über beliebige Geräte zentralen Zugriff auf alle Daten, um zusätzliche Redundanz zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass die IT die Kontrolle über die Daten behält.“

„Aufgrund der schieren Größe unseres eigenen Filesync- und Share-Dienstes war uns von Anfang an klar, dass wir eine Software-Lösung finden mussten, die es uns erlaubt, Dateien nahtlos über unterschiedliche und unabhängig voneinander betriebene Serverstandorte zu teilen“, berichtet Dr. Raimund Vogl, Leiter des Zentrums für Informationsverarbeitung (ZIV) an der Universität Münster und Konsortialführer des Projekts „Sync & Share NRW“, in dessen Rahmen 18 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen derzeit eines der größten Cloud-Projekte in Europa implementieren. „ownClouds Server-to-Server-Sharing bietet uns genau diese Funktionen, so dass unsere Hochschulen auf ihren eigenen Servern private ownCloud-Instanzen betreiben können und damit ein einfaches Filesharing mit einzelnen Personen oder Gruppen an anderen Hochschulen ermöglichen. Lehrende, Studierende und Administratoren in ganz Nordrhein-Westfalen können damit nahtlos und sicher in einer privaten Cloud zusammenarbeiten. Besonders erfreulich: Dieses Konzept ist offen für ownClouds außerhalb der akademischen Community in NRW und öffnet so neue Wege der Forschungszusammenarbeit.“

Universal File Access: Unabhängig vom Speicherort auf Dateien zugreifen

Die Funktion „Universal File Access“ in ownCloud ermöglicht den einheitlichen Zugriff auf Dateien im gesamten Unternehmen – unabhängig davon, ob die Daten in Anwendungen wie SharePoint, Jive, anderen ownCloud-Instanzen oder auch in externen Cloud Systemen wie Dropbox, Google oder Amazon gespeichert sind. Durch die nahtlose Synchronisation mit Desktop-PCs oder mobilen Geräten sind sie auch offline verfügbar. Die Mitarbeiter haben so die Möglichkeit, überall und jederzeit mit beliebigen Geräten auf Dateien zuzugreifen, die vollständig der Verwaltung und Kontrolle durch die IT unterliegen. Unstrukturierte Daten bleiben im Unternehmen gespeichert, wodurch die Sicherheit von sensiblen Firmendaten gewahrt bleibt und Risiken für das Unternehmen vermieden werden. Zugleich lassen sich vorhandenen Tools und Prozesse für Datenverwaltung, Sicherheit und Governance weiter nutzen.

„Über viele Jahre hinweg haben Unternehmen komplexe, heterogene IT-Umgebungen zur Unterstützung ihrer Geschäftsprozesse geschaffen“, erläutert Markus Rex, CEO von ownCloud. „Mit der zunehmenden Nutzung von Public Clouds und von für Verbraucher konzipierten Anwendungen für das Filesync und -share nimmt die Komplexität noch weiter zu, und es entsteht ein heilloses Durcheinander an unstrukturierten Daten. Diese ziehen nicht nur aufgrund ihrer Komplexität hohe Kosten nach sich, sondern auch aufgrund der daraus resultierenden Sicherheits- und Datenschutzrisiken. Mit ownCloud kann die IT-Abteilung den Mitarbeitern schnellen und einfachen Zugriff auf ihre Dateien gewähren – unabhängig davon, wo sie gespeichert sind. Die Datenverwaltungsfunktionen ermöglichen es der IT zugleich, mit den bereits vorhandenen Tools und Prozessen die volle, richtlinienbasierte Kontrolle über die Daten zu bewahren.“

Neue Funktionen für den sicheren Dateizugriff
Direkte Integration in SharePoint

Mit ownCloud 7 können die Benutzer nun direkt über ownCloud einfach und intuitiv auf ihre Dokumente in SharePoint 2007, 2010 und 2013 zugreifen und diese synchronisieren. Aktualisierte Dateien werden automatisch und bidirektional synchronisiert. Der Administrator muss lediglich die SharePoint-Instanzen in der Administratorkonsole so konfigurieren, dass die SharePoint-Dokumente in der Dateiliste von ownCloud angezeigt werden. Er kann außerdem festlegen, dass die Benutzer bei Bedarf zusätzliche SharePoint-Dokumentbibliotheken einzeln hinzufügen und auf diese Weise jederzeit und überall auf ihre Dateien zugreifen können. Beim Zugriff auf die Dokumente über ownCloud werden dabei die ACLs (Access Control Lists) von SharePoint berücksichtigt.

Erweiterte Einbindung von Windows-Netzlaufwerken

ownCloud unterstützt seit jeher das Mounten von Netzlaufwerken. Mit der neuen Version können Administratoren nun noch einfacher Windows-Netzlaufwerke für einzelne Benutzer, Gruppen oder eine ganze ownCloud-Instanz einbinden. Sobald der Administrator Netzlaufwerke hinzugefügt und der Instanz zugewiesen hat, können die Benutzer unter Wahrung der bestehenden ACLs darauf zugreifen.

Object-Stores als Primärspeicher

Die im Juli veröffentlichte ownCloud 7 Community Edition fügte die Unterstützung für OpenStack Object Storage auf Basis von Swift hinzu. In der Enterprise Edition unterstützt ownCloud 7 zudem den Object-Store Amazon S3 als Primärspeicher. Administratoren können so die für ihren Bedarf am besten passende Option wählen: lokale Speichersysteme, Netzlaufwerke, Swift-Object-Stores oder auch mit Amazon S3 kompatiblen Cloud-Speicher und lokalen Speicher.

Weitere neue und verbesserte Funktionen

Die ownCloud 7 Enterprise Edition bietet außerdem bessere Kontrolle, größeren Bedienkomfort und eine höhere Performance. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie hier.

Verfügbarkeit

Die ownCloud 7 Enterprise Edition kann ab sofort unter https://owncloud.com/de/download heruntergeladen werden. Die ownCloud Enterprise Edition ist als Jahresabonnement ab 7200 EUR für 50 Nutzer erhältlich. Unternehmen, die an einer Testversion von ownCloud interessiert sind oder einen Proof-of-Concept durchführen möchten, steht die ownCloud 7 Enterprise Edition als einfach zu installierende und konfigurierende virtuelle Appliance für VMware zur Verfügung. Mit einer solchen Appliance lässt sich eine ownCloud-Instanz in wenigen Minuten aufsetzen.

Webinar zum Kennenlernen

ownCloud wird die neue Enterprise Edition am Mittwoch, den 19. November um 20 Uhr (MEZ) in einem interaktiven Webinar vorstellen. Präsentatoren sind ownCloud-Gründer und CTO Frank Karlitschek sowie Matt Richards, Vice President Products.