Der Adler spreitzt die Flügel

In der aktuellen Ausgabe von economist wird die deutsche Wirtschaft hoch gejubelt. „Deutschlands wirtschaftliche Überraschung“ titelt der „Economist“ in seiner Onlineausgabe und stellt heraus, dass die Reformen der letzten Jahre zu wirken beginnen.

economist.com

Die „Deutsche Arbeitnehmer und Gewerkschaften hätten in den vergangenen Jahren ein hohes Maß an Flexibilität bewiesen. Deutschlands Konzerne seien erfolgreich restrukturiert worden und hätten ihre Kosten gesenkt“. Weiter heißt es „Deutschland, lange der teuerste Wirtschaftsstandort Europas, hat in den vergangen Jahren einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Frankreich, Italien, den Niederlanden und sogar Großbritannien aufgebaut“. Sobald die Nachfrage im Inland anspringe, würde die deutsche Wirtschaft zur alten Stärke zurückfinden.

Die rot-grünen Reformen werden dabei als die treibende Kraft für das Erstarken herausgestellt. Die Harz IV Reformen hätten dabei zu einer „wenig kuscheligen“ Situation bei den Langzeitarbeitslosen geführt. „Das hat die Verhandlungsposition der Firmen bei neuen Tarifabschlüssen gestärkt und die Macht der Gewerkschaften geschmälert.“

Zunichte gemacht werden kann dieser Erfolg nur durch die Politik. Dabei werden die Pläne der CDU/CSU kritisiert, die Mehrwertsteuer nach einen möglichen Regierungswechsel um zwei Prozent Punkte zu erhöhen.