C23C3 fordert zur Überwachung von ‚Problempolitikern‘ auf

Unter heise.de ist dazu zu lesen:

Mit der Forderung schließt sich der CCC zivilgesellschaftlichen Bestrebungen zur Schaffung von mehr Transparenz in der Politik an, wie sie etwa mit der Plattform Abgeordnetenwatch gestartet sind. Zugleich reagiert er auf die zahlreichen unlängst unter dem Aufhänger der Terrorismusbekämpfung verabschiedeten oder geplanten Gesetze, mit denen die Überwachung der Bürger deutlich verstärkt und die Grundrechte massiv eingeschränkt werden (sollen). Der Aufruf erfolgte allerdings in dem traditionell mit viel Hackerironie gewürzten Ausblick auf die kommenden „Sicherheits-Albträume“ und die Entwicklungen „über die wir nächstes Jahr lachen werden“.

Die Vorstellungen der Datenreisenden waren dennoch sehr konkret. „Einzelverbindungen, Transaktionsnachweise – wir wollen alles“, machte Ron deutlich. Wenn sich etwa ein Politiker über „Killerspiele“ aufrege, müsse der Öffentlichkeit bekannt sein, „was auf seiner Festplatte ist“. Sonst könne man nicht erkennen, ob er wisse, von was er rede. „Fingerabdrücke wollen wir natürlich auch haben“, sekundierte Rieger verknüpft mit dem Appell: „Sammelt Gläser!“ Auf dem Hackertreffen war zuvor gezeigt worden, wie einfach man Fingerabdrücke zur Überlistung biometrischer Systeme auch bei Biergelagen erheben kann. Letztlich würde es sich bei der Öffnung der Politiker gegenüber den Bürgern laut Ron um vertrauensbildende Maßnahmen handeln.“

Dem kann ich mich nur anschließen. Unter „Der gläserne Abgeordnete“ hatte ich bereits von einer vergleichbaren Aktion berichtet. Diese Überwachung sollte aber weitaus umfangreicher ausfallen und somit ein Gegengewicht zur Überwachung von Bundesbürgern dienen.