Telekom/Verdi: „Unternehmensführung sucht die Konfrontation mit den eigenen Beschäftigten und der Gewerkschaft“

Deutsche TelekomIn der Telekom brodelt es. Seit bekannt ist, dass die Telekom Ihre CallCenter von T-Com, T-Online und T-Mobile zusammenführen will, laufen
die Gewerkschaften dagegen Sturm. "Eine Zerschlagung der Telekom ist mit uns nicht zu machen", sagt ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder am Donnerstag. Der Vorstand schlage das Kooperationsangebot von ver.di zu einer gemeinsamen Serviceoffensive offensichtlich aus und halte an den Umbauplänen zu Lasten der Beschäftigten fest. Das gehe aus einem aktuellen Telekom-Schreiben an die Beschäftigten hervor.

Verdi geht davon aus, dass durch die Ausgründungen der Versuch gestartet wird, das Unternehmen zu filitieren, um es dann am Markt zu platzieren. Dazu sind zuvor massive Lohnkürzungen geplant.

"Es ist absurd, bei den T-Service-Plänen von einer Filetierung des Konzerns zu sprechen. Die Deutsche Telekom will eben keinen Verkauf der Service-Einheiten an Dritte", sagte ein Konzernsprecher und wies damit die Befürchtungen als unbegründet zurück. Das habe der Vorstand in dem Schreiben an die Mitarbeiter klar gestellt.