Der offen Brief eines Telekom Mitarbeiters

Also bekennen wir uns zur Situation und tun unser Bestes, um die vordringlichsten Themen schnell zu verbessern und zugleich die strukturellen Defizite anzugehen.

Das häufig zu hörende "zig Umorganisationen der Vergangenheit, deshalb jetzt alles lassen wie es ist" hilft überhaupt nicht weiter. Wir müssen uns kontinuierlich weiter entwickeln, um den Kunden Angebote unterbreiten zu können, die ihn in allen Belangen überzeugen. Dass schaffen wir zurzeit leider nicht oft genug. Damit sich das ändert, arbeiten wir an notwendigen Veränderungen. Von Sozialpartnerseite hören wir nur, was nicht verändert werden darf. Übrigens ist es derselbe Sozialpartner, der mit unseren Konkurrenten Tarifverträge schließt, für exakt die gleiche Art der Arbeit wie bei uns – aber zum halben Telekom-Gehalt. Das kann kein Unternehmen auf Dauer durchhalten. An dieser Stelle noch einmal: wir wollen niemandem die Hälfte des Gehalts wegnehmen, wie oftmals in der Öffentlichkeit behauptet wird. Wir wollen durch eine Kombination verschiedener Schritte, unter anderem auch durch eine Arbeitszeiterhöhung, die Kosten pro Stunde senken. Die Kunden zahlen für unsere Kostendefizite nicht, und die Regulierung nimmt darauf auch keine Rücksicht, weder in Bonn noch in Brüssel.

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